Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff und ist dabei, sie regelrecht aus den Angeln zu heben. So verwundert es vermutlich niemanden, wenn einmal mehr diejenigen darunter leiden, die sonst schon um ihr Überleben kämpfen müssen.
Das Corona-Virus ist auch in Südostasien aktuell das bestimmende Thema, und praktisch alle unsere Organisationen sind in der einen oder anderen Form davon betroffen. Einige Beispiele:
Das Elephant Conservation Center lebt zu einem grossen Teil von Besuchern, die das Camp besuchen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie bleiben die Besucher mehr oder weniger komplett aus, die Einnahmen zur Weiterführung der Projekte zur Auswilderung fehlen. Die für das ECC so wertvollen Mahouts haben, wie auch die übrigen Angestellten, ihre ohnehin tiefen Löhne bereits drastisch reduziert, dennoch fehlt das Geld, um die Elefanten zu versorgen und zu füttern.
Der Tourismus ist auch in Kambodscha komplett zum Erliegen gekommen – die Tempelruinen von Angkor Wat bleiben menschenleer – ebenso wie das APOPO Visitor Center, welches auf dem Weg zu den Tempeln liegt und die Touristen darüber informiert, wie wichtig die Arbeit von APOPO in Kambodscha ist. Das Visitor Center wurde bereits früh nach Ausbruch der Corona-Krise für Besucher geschlossen, um Kosten zu sparen. Doch keine Besucher bedeutet auch keine Einnahmen/Spenden.
Bereits im März hat First Step Cambodia einen rigorosen Massnahmenplan umgesetzt, der persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert (analog den bei uns bekannten Social-Distancing-Massnahmen). Gerade in Zeiten wie diesen sind die sozial Schwachen am meisten in Gefahr, weshalb die Arbeit von FSC umso wichtiger ist. Die Sozialarbeiter von FSC führen ihre Arbeit bei den Menschen zuhause unter Einhaltung von Sicherheits- und Hygienemassnahmen weiter, soweit dies möglich ist.
In Laos wurden – wie in unzähligen anderen Ländern – die Schulen komplett geschlossen. Damit ist nicht zuletzt die Arbeit von EDF Lao und unsere Aktion IT for Laos ins Stocken geraten. Bis zum Lockdown konnten über 400 Computer-Sets an Schulen verteilt werden. Doch seit dem Lockdown in Laos geht nichts mehr – die laufenden Kosten hingegen bleiben.
All unseren Projekten, auch den hier unerwähnten, ist gemein, dass sie die Corona-Krise vor allem finanziell hart trifft, da Spendengelder in grossem Masse wegbrechen. Deshalb ist unsere Hilfe nötiger denn je!
Wir rufen Sie deshalb auf, wenn Sie es vermögen, unsere Projekte mit einer Spende zu unterstützen (ob gross oder klein – jeder Beitrag zählt) und unseren Aufruf an Freunde und Bekannte weiterzugeben.
Vielen Dank und bleiben Sie gesund!
Wirksame Entwicklungshilfe ist oft ein mühsamer, steiniger Weg. Im vergangenen Jahr konnten wir dennoch einige Fortschritte feiern.
Anfang April haben wir dem Angkor Hospital for Children in Siem Reap mit einer Hardware-Spende geholfen, eine dringende IT-Lücke zu schliessen.
Weiterlesen … Es muss ja nicht immer gleich ein Container sein